Wie gut ist Alpaka-Dung im Vergleich zu anderen tierischen Naturdüngern?

Seit dem wir uns mit Alpakas beschäftigen, begegnet uns immer wieder das sogenannte „Alpaka Gold“. Die getrockneten Ausscheidungen von Alpakas besitzen hervorragende Düngeeigenschaften und gehören zu den besten Bio-Naturdüngern. Doch stimmt das auch? Und was genau ist es, was Alpaka-Dung ausmacht? Antworten dazu findet ihr in diesem Beitrag.


Theorie

Die Qualität von Naturdünger und auch Dünger im Allgemeinen wird bestimmt durch seine Hauptbestandteile Stickstoff (Chemisches Zeichen N), Phospat (P) und Kalium (K). Dabei ist für richtige Düngung wichtig, das Verhältnis der Bestandteile zur Gesamtmenge aber auch zueinander zu berücksichtigen und die Art und Menge der Düngung darauf abzustimmen. – soviel zur Theorie 

 

Alpaka-Dung als Bodenverbesserer ist reich an Stickstoff, Phosphor und Kalium. 

 

Verwendung

Alpaka-Dung wird in der Zwischenzeit nicht nur in Blumentöpfen, Pflanzkübeln oder großflächig in Gärten verwendet. Auch die Landwirtschaft entdeckt diesen Dünger langsam.

 

 

Alpakamist ist nicht scharf und kann direkt verwendet werden (muss nicht vorher kompostiert werden).

 

Das Alpakagold – wie der Alpakamist auch gerne genannt wird -  ist vor allem für empfindliche Pflanzen geeignet. (Rosen, Tomaten, Salate, Zuchinis, Kürbise, Paprikas, selbst Orchideen gedeihen hervorragend.)

 

 

Die Vorteile eines Alpaka-Dungs liegen für mich somit auf der Hand:

  • Hohe Anteile von Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium(K)
  • Der Wassergehalt ist im Vergleich zu anderen Wirtschaftsdüngern niedrig
  • Absolut reiner Bio-Dünger ohne Zusätze von Chemikalien
  • Kein Verbrennen der Pflanzen und Blüten wie bei Hühner- und Taubenkot
  • Alpaka-Dung ist sehr geruchsarm im Vergleich und eignet sich somit sogar für den Einsatz auf Balkon und Fensterbank
  • Alpakamist enthält keine Fremdsamen aufgrund des effizienten Verdauungssystems der Alpakas
  • Hoher Anteil von pflanzenverfügbarem Phosphor